Das Dorf wurde 1270 vorübergehend ein Lehen des Konstanzer Hofstiftes St. Johann.
Um 1300 unterstand Mietingen den Herren von Freiberg, deren eine Linie hier ansässig wurde.
Der größte Teil des Dorfes gehörte zumindest seit 1339 den Herren von Freyberg. Der Ort kam 1442 zum Kloster Heggbach. Bis zur Auflösung des Reichstiftes Heggbach 1803 blieb der größte Teil des Ortes im Besitz der Frauenzisterze Heggbach. Nahezu 400 Jahre übte das Kloster seinen fördernden Einfluss aus.
Nach der erzwungenen Auflösung des Reichsstiftes Heggbach im Jahre 1803 ging die Grundherrschaft über an die Grafen von Plettenberg und von Bassenheim und weiter an den ungarischen Grafen Esterhazy. 1806 kam Mietingen unter die württembergische Staatshoheit, zunächst zum Oberamt Biberach, ab 1810 zum Oberamt Wiblingen/Laupheim und ist seit 1938 beim Landkreis Biberach.